Programm

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Sa., 19.11.2022
11:00 - 12:30 Uhr
Theaterstück

Apfel oder Popcorn? Frag doch die KI

Ort: Sporthalle des Schöningh-Gebäudes
Adresse: Jühengasse, 33098 Paderborn

„Frag doch die KI“: Paderborner Schüler:innen präsentieren Theaterstück

Unter dem Titel „Apfel oder Popcorn? Frag doch die KI“ führten Schüler*innen des Gymnasiums Theodorianum beim Tag der offenen Tür am Samstag, 19. November, ein Theaterstück auf. Die Aufführung war Teil des „Projekts Data Science und Big Data in der Schule“ (ProDaBi) der Universität Paderborn, das von der Deutschen Telekom Stiftung finanziert und seit 2018 in Kooperation mit dem Gymnasium Theodorianum durchgeführt wurde. „Unplugged“ – also ohne Computereinsatz – haben die Schüler:innen im Unterricht eine datenbasierte künstliche Intelligenz (KI) entwickelt, die Lebensmittel nach ihren Nährwerten klassifiziert. Diesen Prozess haben sie mit einem Theaterstück auf kreative Art und Weise aufbereitet. Praxisberichte von Mitarbeitenden des Projekts ergänzten die beiden 15-minütigen Aufführungen.

KI als Thema im Unterricht

Filmvorschläge bei Streamingdiensten, Gesichtserkennung beim Entsperren des Smartphones oder Werbevorschläge im Browser: In all diesen Bereichen trifft eine KI Entscheidungen für uns. „Der Einzug von KI in unseren Alltag macht es notwendig, grundlegende Prinzipien und Konzepte der datengetriebenen Entscheidungsfindung verstehen und nachvollziehen zu können. Nur so können wir selbstbestimmt und verantwortungsbewusst mit diesen neuartigen Technologien umgehen und an gesellschaftlichen Debatten darüber teilnehmen“, erklärte Sven Hüsing, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Paderborner Fachgruppe „Didaktik der Informatik“. Aus dieser Motivation heraus wurden bei „ProDaBi“ Unterrichtsmaterialien und -projekte zu verschiedenen Aspekten von Data Science und KI entwickelt und mit Schüler:innengruppen erprobt und evaluiert.

Im Theaterstück schlüpften die Schüler:innen in die Rolle verschiedener Lebensmittel, die herausfinden wollen, ob sie hinsichtlich ihrer Nährwerte empfehlenswert sind oder nicht. Im Kontext einer sogenannten „lebendigen Statistik“ spielten sie die Datenträger. Durch die Darbietung mit Bewegungen im Raum visualisierten sie Muster in Daten sowie den Erstellungsprozess einer KI, die am Ende darüber entscheiden soll, welches der Lebensmittel tatsächlich empfehlenswert ist.